Hallo, ihr lieben Leser! Letzter richtiger Urlaubstag, genauso sonnig wie alle vorhergegangenen, was haben wir ein wahnsinniges Glück mit dem Wetter gehabt! Ab aufs Wasser, dachten wir und machten uns auf den Weg zum Schiffsanleger.
Mit dem Dampfer "Gustav" sind wir nicht gefahren, der ist uns leider vor der Nase davongeschippert, aber wir fanden ein anderes schönes Schiff, mit dem wir dann 90 Minuten über den Tiefensee und den Jungfernsee gefahren sind, vorbei an vielen architektonischen und landschaftlichen Schönheiten, Klein-Glienicke, Babelsberger Schloss, Pfaueninsel, Heilandskirche in Sacrow, Nikolskoje, Marmorpalais, Cecilienhof und dem modernen Hans-Otto-Theater, dessen Architektur an die Oper von Sidney erinnert.
Potsdams Gärten und Schlösser sind ein Traum, nicht umsonst hat die UNESCO die Park- und Schlossensembles von Sanssouci, Babelsberg, Glienicke und Sacrow wie auch die Pfaueninsel und den Neuen Garten zum Weltkulturerbe erklärt. Unsere Fotos können das gar nicht vermitteln.
Nach dieser wunderbaren Schlösserfahrt auf den Potsdamer Seen hatten wir Hunger und fuhren mit der Straßenbahn zur Russischen Kolonie Alexandrowka. Friedrich Wilhelm III hat sie errichten lassen,13 schmucke Holzhäuser, die mit viel Schnitzwerk versehen sind. 1827 wurden sie gebaut, für russische Sänger, die der preussische König als ehemalige Kriegsgefangene vom russischen Zaren als "Geschenk" bekommen hatte. Und "Alexandrowka" heißt die Kolonie, weil die Zarin Alexandra eine Tochter von Friedrich Wilhelm III war. Nun, dort gibt es heute ein russisches Restaurant und da sind wir hin und haben hervorragend gegessen und getrunken. Kwas, zum ersten Mal probiert, schmeckt GUT, dann hatte ich Blini mit Lachskaviar und saurer Sahne - hmmmm - und als Hauptgericht Pelmeni - noch mal hmmmmmmm - und schließlich als Dessert Torte Napoleon mit schwarzem Tee. Danach fühlte ich mich wie eine Kugel, aber die Torte zum Schluss MUSSTE sein, seitdem ich sie bei Elisabeth gegessen habe, ist sie mein Lieblingskuchen.
Jetzt gerade sitze ich übrigens bei Starbucks, das blöde Hotelinternet! Und die machen in einer Viertelstunde zu, noch blöder. Mal sehen, was ich noch schaffe: Nach dem guten Mittagessen sind wir per pedes zum Pfingstberg, Belvedere gucken und den tollen Blick von oben genießen.
Und den süßen kleinen Pomona-Tempel, Schinkels erster Tempel! - Dann liefen wir weiter durch den Neuen Park zu Schloss Cecilienhof (Potsdamer Konferenz). Mist, jetzt machen die hier zu.
Morgen gehts nach Hause, einerseits schade, Brandenburg ist soooooo schön. Aber ich freue mich auch soooooooooo darauf, euch alle endlich wiederzusehen!!!
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